Xanten Wallanlagen

Die früheren Wallanlagen der Stadt Xanten sind zu einem Kurpark umgebaut worden, der die Innenstadt wie ein grüner Gürtel umgibt. Auf der Fläche von rund 1500 Quadratmetern wurden zu dem zwei Spielanlagen mit eingeplant. Einer der beiden Spielplätze steht am Ostwall, der andere am Westwall. Gemeinsam mit der Landschaftsarchitektin Katja Schreiber von der Planergruppe GmbH Oberhausen entwarfen wir für den Ostwall einen Themenspielplatz und für den Westwall einen Mehrgenerationenspielplatz.

Der Spielplatz am Westwall wurde mit neuen integrativen Spielgeräten ergänzt. Eine Kletter-Balancieranlage und eine Standwippe wurden hier aufgebaut.

Orientiert an den Grundrissen der historischen Stadt wurde extra für Xanten, am Ostwall eine Römerstadt mit Burg- und Zinnen-Charakter nachgebildet. So symbolisieren Spieltürme den Xantener Dom St. Victor, das Kapuzienerkolster (heute das Rathaus) und das Karthäuserkloster (heute die Bücherei). Die hochwertig nachgebaute „kleine Römerstadt“ bietet eine große Vielfalt von Spielmöglichkeiten, überwiegend zur Bewegungsförderung mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden in verschiedenen Höhen. Die Spielkombinationen bestehen vorrangig aus sägerauh bearbeitetem Eichenholz, das teilweise farbig lasiert wurde.

Spielbereich Kinder 6-12 Jahre

Über ein Podest gestalterisch angelehnt an eine Zugbrücke gelangt man in ein Spielhaus mit Turm und Anbau. An dem Spielhaus sind eine Kletterwand, eine Strickleiter und zwei parallellaufende Wellenrutschrohre. Über eine Wackelbrücke (H= ca. 145 cm) gelangt man zu einem weiteren Spielgerät, welches einem Burgwall nachempfunden ist. Die Auf- und Abstiege bestehen aus einer Kletterwand und einem Kletternetz. Unterhalb der Podestebene befinden sich ein kleines Sitz-Nest und ein Podest. Auf einer Höhe von ca. 180 cm gelangt man von dem Burgwall, über einen Netztunnel und einer Gummiband-Brücke zu einem weiteren Spielhaus – Limesturm mit einer Anbaurutsche AH= ca. 190 cm.

Spielbereich Kinder 3-6 Jahre

Das Spielhaus „Limes“ erinnert an ein römisches Bauwerk. In Anbindung und als Verbindung zu dem Spielhaus dient eine Rundholz-Hängebrücke und ein Bogenpodest mit Edelstahlblech als Auf- und Abstiegsmöglichkeit. Vom Spielhaus führt von einer Seite eine Bogenbrücke und zur anderen Seite ein Podest ab. Über das Podest gelangt man zu einer Kletterbalance. Im Anschluss daran steht eine Boulderwand. Eine Kletterwand, die von beiden Seite beklettert werden kann und eine Durchkriechöffnung hat. Im Anschluss folgt ein Tunnel aus Edelstahl, Kletterrahmen, ein Balanciergerät aus Kantengeflecht und Seilgriffe. Balancierbalken und Podeste dienen als Verbindungselement.

Spielbereich Pferd mit Wagen

Abgehend von dem Kleinkind Kletter- und Balancierbereich ist zwischen den beiden Spielbereichen ist ein geschnitztes Zugpferd mit einem Leiterwagen, einer Holzkiste und Balancieraufgang angeordnet. Alle Balancier- und Podesthöhen sind so niedrig, dass kleinere Kinder diesen Bereich gut nutzen können.