Mönchengladbach Rheydt

Seit 2010 ist die Stadt Mönchengladbach in das Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ aufgenommen worden. Ziel ist es Stadtteile als Wohn-, Arbeits- und Lebensraum attraktiver und lebenswerter zu gestalten.

Auch die Kinder wurden in der Rheydter Innenstadt bedacht. Im Rahmen des Programms „Soziale Stadt“ wurden im Innenstadtbereich, mit der Umsetzung des Konzeptes „Bespielbare Stadt“, fünf neue Spiel- und Bewegungsräume für Kinder entworfen.

Die Dortmunder Planer setzten das fort, was das gesamte Projekt „Soziale Stadt Rheydt“ ausgezeichnet hat. Denn anders als bei vielen Projekten stand von Anfang an der Bürger im Mittelpunkt. In Workshops, bei regelmäßigen Treffen im Stadtteilbüro, über intensive Kontakte zu umliegenden Geschäftsleuten und mit Hilfe von Kindern anliegender Einrichtungen wurden Ideen gesammelt und Wünsche angehört. Die Ausführungs- und Detailplanungen für die fünf Spielinseln wurden von dem Landschaftsarchitekturbüro Schumacher, Gasse, Schramm erarbeitet.

Für zwei dieser Spielinseln wurde für die Umsetzung Zimmer.Obst beauftragt.

Marienkirche

Im rückwärtigen Bereich der Marienkirche gleich neben einem Buchladen wurde eine neue Spielstation eingerichtet. Alle Spielgeräte die hier zu finden sind drehen sich um das Thema Buch. So können die Kinder wie ein Bücherwurm durch überdimensional große Bücher krabbeln, auf Bücherstapel klettern und über Buchrücken balancieren.

Marktstraße

Auf einer Dreiecksfläche an der Marktstraße gleich neben Cafés und Restaurants ist die Idee von einer Saftlounge umgesetzt worden. Stilisierte Obstscheiben aus Holz und Becher, aus denen Strohhalme herausragen, bestimmen das Bild. Auf umgeknickten Strohhalmen kann balanciert, geklettert und von Scheibe zu Scheibe gehüpft werden. Der Boden ist aus Fallschutzgründen mit einem Gummigranulat belegt. Für Eltern und Zuschauer gibt es einen loungeartigen Sitzbereich.